Team NKS aus Limbach-Oberfrohna fehlt das Quäntchen Glück im Finale

05. Oktober 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

 

Mülsen/Sachsen: Vergangenes Wochenende, 30. September bis 1. Oktober, reiste das Team NKS for Racing zum ADAC Kart Masters Saisonfinale ins benachbarte Mülsen. Es sollte ein historisches Wochenende werden, denn wie der ADAC am späten Sonntagnachmittag bekannt gab, wird es das ADAC Kart Masters in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen übernimmt in der Saison 2024 der ADAC München die Deutsche Kart Meisterschaft. Im Rahmen des höchsten deutschen Prädikats wird es sechs Meisterschaftsläufe geben. Darunter auch in der Arena E im sächsischen Mülsen. 

Auf ihrer Heimstrecke hatten sich die NKS Fahrer um Teamchef Lars Naumann viel vorgenommen. Zum Ende einer Saison möchte man sich natürlich noch Mal in Szene setzen. Zumal die Piloten in den Wochen zuvor regelmäßige Trainingseinheiten auf ihrer Heimstrecke absolvierten. 

Eine Woche zuvor nahm Teamchef Lars Naumann an gleicher Stelle das Saisonfinale des OAKCs als Anlass, sich auf das Finale des ADAC Kart Masters vorzubereiten. „Wir konnten das letzte Wochenende effektiv nutzen. Auch wenn der ein oder andere im Team seine Erwartungen etwas höhergeschraubt hat, können wir ein zufriedenstellendes Fazit schließen.“ 

„Wir konnten bei allen Fahrern eine gute Leistungssteigerung sehen. Dennoch müssen wir festhalten, dass eine schnelle Rundenzeit und Rennen fahren zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Die Rennen, gerade in den stark umkämpften X30 Klassen, sind höchst anspruchsvoll. Die Lernkurve bei unserem X30 Senior Moritz Schwing geht dieses Jahr ständig nach oben. Inzwischen ist er schnell. Jetzt fehlt nur noch die Erfahrung zu einer Top Ten Platzierung im Rennen. Abgesehen davon muss natürlich ein Quäntchen Glück mit auf Deiner Seite sein. Unverschuldet in einem Unfall im ersten Lauf verwickelt zu sein bedeutete, dass Moritz Schwing im zweiten Lauf von weiter hinten starten musste. Die Rundenzeiten sprechen jedenfalls für eine Platzierung unter den besten zehn.“

Lars Naumann berichtet weiter: „Unsere Mini Piloten sind ein Thema für sich. Alle haben das gleiche Material, alle fahren die gleichen Rundenzeiten. Leider schaffen sie es nicht, diese im Rennen umzusetzen. Wir müssen analysieren woran das liegt.“ 

Bereits in zwei Wochen geht es für das Team vom 14. bis 15. Oktober zum ADAC Bundesendlauf nach Kerpen. Eine Strecke, die als besonders schwierig gilt. Nachdem das Team bereits zum ADAC Kart Masters dort war, liegt der Fokus in der Anzahl der Rennrunden. „Wir wollen uns auf unsere drei Mini Piloten Ruben, Neo und Diego konzentrieren. Jede Rennrunde zählt“, so Teamchef Lars Naumann.