Auf und Ab für NKS for Racing beim Masters in Wackersdorf

27. April 2022 Zurück zur Artikelübersicht »

 

Wackersdorf/Bayern: Teamchef Lars Naumann reiste vergangenes Wochenende (22. bis 24. April) mit zwei Mini-Piloten und viel Vorfreude zum Saison-Auftakt der ADAC Kart Masters im Prokart Raceland. Nach vielversprechenden Vorbereitungen und Tests in den Wintermonaten, musste in Wackersdorf plötzlich die Zuversicht der Ernüchterung ausweichen. „Die Minis sind die jüngsten Kartfahrer. Ich glaube wir müssen umdenken. Eine schnelle Runde zu fahren ist das eine. Rennen bei jeglichen Wetterbedingungen zu fahren ist das andere. Hinzu kommt, dass den Minis einfach die Erfahrung fehlt. Ich denke wir werden mehr Geduld brauchen“, so Teamchef Lars Naumann.

Bruno Xaver Planz aus Apolda und Morrison Class aus Lindenkreuz vertraten am Wochenende die sächsischen Teamfarben. Beide Piloten starteten zuversichtlich und zeigten bei trockenen Wetterbedingungen in den freien Trainings solide Leistungen. Lars Naumann beschreibt was dann passierte: „Erst kam das Zeittraining, dann die Vorläufe und damit auch das Thema Rennen-Fahren. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch, dass wir in den Rennen auf die Ergebnisse der Vorläufe aufbauen können. Morrison lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz acht und Bruno auf 18. Doch dann kam am Sonntag der Regen und es galten neue Spielregeln.“ 

Schon das Warmup fand im Regen statt und beide Piloten mussten sich auf neue Bedingungen einstellen. Platz 18 für Morrison und 24 für Bruno waren ein erster Eindruck im Regen vor den Sonntagsrennen. Während Bruno mit Platz 18 noch durch kam, musste Morrison einen Ausfall für sich verbuchen. „Wenn dann noch das Quäntchen Glück fehlt – ein bisschen Gerangel hier und da beim Start und das Ausgehen des Motors in der Einführungsrunde – brauchen wir uns nicht wundern, dass die Ergebnisse hinter unseren Erwartungen blieben“, so der Teamchef.

Platz 14 für Morrison Class und Platz 21 für Bruno Xaver Planz im Gesamtklassement unterstreichen ein durchwachsenes Wochenende. Das Fazit des Teamchefs fällt dementsprechend nüchtern aus: „Unser Material funktioniert und sollte problemlos für ein Top Ten Ergebnis reichen. Wir müssen den Youngstern einfach mehr Zeit geben und geduldig sein. Kommende Woche gehen wir wieder beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup an den Start. Wir sind zuversichtlich, dass die Leistungskurve wieder nach oben gehen wird.“ 

Der zweite Lauf zum Ostdeutschen ADAC Kart Cup findet vom 30.04 bis 01.05. im Motodrom Belleben (Sachsen-Anhalt) statt.